Computer
Wir haben zwar erst den 15. Februar, aber am gestrigen Dienstag wurde ein kleines PC Update released, was mich unter meiner Erfahrung zu der Annahme verleitet, dass DIESEN Monat kein Patch des zuvor angekündigten Umfangs zu erwarten ist.
zh1nt0 sprach von einer ANKÜNDIGUNG in den nächsten WOCHEN.
Währenddessen wird fleißig auf Twitter und Facebook statt auf dem eigenen Battlelog gepostet.
Daumen hoch, DICE.
Seit nun nahezu 3 Monaten Battlefield 3 komme ich zu folgendem Fazit:
Battlefield 3 lässt auf dem PC viel zu viel zu wünschen übrig um ein würdiger BF2-Nachfolger zu sein.
Viel mehr ist es ein Spiel, dessen Neigung zur Konsole viel zu sehr auffällt:
- zuviele Tasten sind doppelt belegt (Waffe oder Equipment aufheben / Nachladen bzw. Gegner anzeigen / Squad befehligen)
- Controls sind zu unflexibel belegbar
- Fehlende Maus-Sensitivität für unterschiedliche Fahrzeugtypen
- Spray & Pray funktioniert viel zu häufig zu gut
- kein Ingame-VOIP
- unter der fotorealisitischen Grafik leidet das Gameplay, nachdem Gegner zu schlecht zu erkennen sind
- Waffenanimationen sind teilweise unnötig zu lang
- Server-Schnittstelle liefert zu wenig Informationen
- Jets weisen unnatürliche Bewegungsabläufe auf
- Informationsfluss von DICE zur Community ist kein Fluss, sondern ein Rinnsal
+ Soundkulisse ist ausgezeichnet
+ Zerstörbarkeit der Maps (wenn auch nur im begrenzten Maße)
+ Vielfältiges Unlock-System für Waffen und Fahrzeuge
+ Moderne Waffensysteme und deren Nutzen auf dem Schlachtfeld
+ Handling der Fahrzeuge und Fluggeräte (z.B. Stall bei Helikoptern, geschwindigkeitsabhängige Trägheit)
Für Februar ist wiederum ein neuer Patch angekündigt - wir werden sehen, was dieser für Veränderungen bringt - hoffentlich nur Verbesserungen...
Die diese Woche releaste BF3 Beta ist nichts weiter als ein BC2 mit neuen Maps, Jets und einem Conquest Mode (der ja auch erst im Nachhinein via Passwort (!!!) zugeschaltet wurde).
Zuerst brechen alle für die Keys zuständigen Seiten zusammen (wer hätte auch mit diesem Ansturm rechnen können?)
Dann soll man via Facebook die Beta-Seite liken um nen Beta-Key zu beziehen (na klar mach ich für Euch auch noch Werbung)
Nicht zuletzt bekommt man noch ein besonders unausgereiftes DRM-System mit Super EULA an die Backe (Origin), weil EA ja sein eigenes Deployment/DRM-System lancieren muss, statt über Steam zu deployen (wie ursprünglich geplant).
Und während der Rest der Welt schon spielen darf, darf sich die größte Volkswirtschaft Europas mit ihrem Jugendschutz herumplagen und entweder seine Personalausweisnummer über eine ungesicherte HTTP-Verbindung übertragen ODER bis 23 Uhr Ortszeit warten.
Damit hat das heutige Beta-Release einmal mehr die herausragende Kompetenz von EA und DICE unter Beweis gestellt.
Was mir dennoch Genugtuung gegeben hat: die Facebook-Seite für die Beta ist eben NICHT wie alle anderen Seiten unter den tausenden Benutzern, die ihrem Ärger Luft gemacht haben, zusammengebrochen.
Endlich habe ich mein BF:BC2 installiert. Und wie ich schmerzlich feststellen muss: es ist kein Battlefield 2.
Zum Einen ist die Grafik ein Augenschmaus. Auch der Sound erzeugt ein Ambiente, der gerade im Gegensatz zu BF2 ein Mittendrin-Gefühl erzeugt und Vergleiche mit Kinofilmen nicht scheuen muss.
Dennoch bin ich von BC2 überwiegend enttäuscht.
Warum? Aus mehreren Gründen...
Selbst nach 18 Monaten hat es DICE nicht geschafft, BC2 auf ein annähernd hohes Niveau von BF2 zu heben.
Schon der Patchvorgang hat mich massivst unterwältigt. Nicht die Menge, die ich herunterladen musste war das Problem (obwohl das bereits meine Geduld auf eine harte Probe stellte), sondern dass der Updatevorgang meinen Dual-Core PC vollständig auslastet.
Dabei passiert folgendes:
- der Launcher prüft die Installation
- der Launcher startet ggf. den Updater
- der Updater lädt und installiert die Updates
Nun bringt Windows 7 einen eigenen Performance-Monitor mit um Systemdaten zu messen und zu visualisieren - die eingehende Datenmenge lastete das 16MBit-DSL voll aus - kein Thema - aber knappe 1,6MByte/s zu verarbeiten beschäftigt eine 2,67GHz CPU sicher nicht zu 100%.
Der Verdacht liegt nahe, dass hierbei die Datenverbindung auf Empfang via Polling überprüft wurde. Das diese Praxis durch ihr minder einfacheres Design seine Vorzüge in der Einfachheit der Implementierung hat ist mir durchaus bewusst und wäre auch unproblematisch gewesen, würde während des Download- und Update-Prozesses nicht auch der Launcher mit 100% CPU-Zeit auf den Updater warten.
So war das Gesamtsystem beinahe eine Stunde mit 100% ausgelastet.
Wer ein Mehrkernsystem sein Eigen nennt und sich bereits mit CPU-Lasten seines Systems befasst hat, weiß, dass solche Spitzenlasten nur selten erreicht werden. Hier hätte Prozess-Synchronisation wirklich wahre Wunder bewirkt.
1)
Als ich mich dann endlich im Spiel befand, wurde mir schlagartig bewusst, dass "bessere Grafik" nicht unbedingt mehr Spielspaß bedeutet. Wer den Gegner nämlich nicht sieht, weil die Grafik teilweise reizüberflutend wirkt, der kann diesen auch nicht effektiv bekämpfen.
2)
Die Funktion der ENTER-Taste (Squadmenü) lässt sich nicht auf andere Tasten binden - dumm, wenn man daran gewöhnt ist, ENTER zum Springen zu nutzen - jedes Mal poppt der Squadscreen auf. In der Hitze des Gefechts enorm "hilfreich".
3)
Es gibt keine unterschiedlich festzulegenden Maus-Sensitivitäten für Infanterie, Fahrzeug, Luftwaffe.
4)
Es mangelt an Alternativ-Belegungsmöglichkeiten. Einer Funktion lässt sich nur eine Taste zuweisen.
5)
Es gibt keine Commo-Rose. Was ich anfangs als geringen Nachteil empfand, erwies sich im Nachhinein als massive Fehleinschätzung. Anfragen an sein Team sind nur möglich, wenn man die betroffene Klasse gerade im Blick hat und direkt anfragen kann.
Szenario: man hat keine Munition mehr. Problem: man muss einen Spieler mit Assault-Klasse finden und diesen nach Munition fragen.
Welcher Spieler jedoch gerade diese Klasse hat ist nur durch direkten Sichtkontakt zu klären. Weder im Scoreboard noch auf der Map sind die Kits der Spieler verzeichnet - RIESENDING, DICE!
Besonders hinderlich ist der Umstand, dass ein Assault-Soldat im schlimmsten Fall noch gar nicht das Munitionspaket freigeschaltet hat (ja, richtig gelesen!)
6)
Kits müssen selbst elementare Abilities erst freischalten.
Das bedeutet im schlimmsten Fall:
- Ein Medic hat kein Medipack
- Ein Engineer hat keinen Schraubenschlüssel
- Ein Assault hat kein Munipack
Zwar sind die Punkte zum Erreichen dieser Checkpoints relativ gering, jedoch befand ich mich bereits in der Situation, auf meinem Squadleader gespawnt zu sein, den ich erst wie Ingame-Chat begreiflich machen musste, dass ich die Munitionskiste noch nicht freigespielt hatte, als er mich wiederholt nach Munition fragte.
7)
Die Voice-Over-Optionen setzen sich von selbst zurück. Ich darf stets mein Alter-Ego auf Russisch brabbeln hören - sehr vorteilhaft, wenn man kein russisch versteht.
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Mehr Dinge fallen mir gerade nicht ein.
Firefox 4 ist nun in seiner finalen Version erschienen.
Die Oberfläche dürfte die auffallendste Neuerung sein.
Für mich sind manche CSS-Vererbungen noch nicht ganz nachvollziehbar, ich hoffe, dass sich das mit der Zeit noch legt.
Dass der Geschwindigkeitszuwachs von 2 auf 4 GiB Arbeitsspeicher unter Windows 7 x64 so stark ausfallen würde, hätte ich nicht erwartet.
Fazit: zwischen 2 und 4 GiB Arbeitsspeicher liegen unter Windows 7 x64 definitiv WELTEN.
Oldie, but Goldie
http://www.thewebsiteisdown.com
IT'S GRAY ON THE BOTTOM!!!
Quote von bash.org:
A: someone speak python here?
B: HHHHHSSSSSHSSS
B: SSSSS
A: the programming language
oder:
OMGZ, itza Pythonzzzz!!
Um meine Software in Zukunft flexibler zu gestalten, hab ich mich mit Python und das Einbinden von Python in C/C++ Software beschäftigt und siehe da: es ist einfacher, als ich anfangs dachte.
Ich fragte mich damals schon: warum verwendet Battlefield 2 von DICE Python als Scripting Language.
Aber warum eine eigene Scriptsprache 'erfinden', wenn man Python so einfach einbinden kann!?
Nun bin ich Fan von Python - nicht nur wegen der einfachen Einbettung von Python in eigene Software, sondern auch wegen des Sprachumfangs, der guten Dokumentation und der leichten Erlernbarkeit.